„Im vergangenen Jahr wurden in der Metropole Ruhr mehr Wohnungen und insbesondere Einfamilienhäuser fertig gestellt als im übrigen Nordrhein-Westfalen“, erklärt Josef Hovenjürgen, Mitglied des Landtags und 1. stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Regionalverband Ruhr (RVR).
Josef Hovenjürgen MdL (Foto: CDU Ruhr) „Die Quote von 6 % der Steigerung fertiggestellter Wohnungen liegt zwar nur knapp über der landesweiten Quote von 5,5 %, bei Einfamilienhäusern stellt sich dies aber anders dar: Hier wurden 9,5 % mehr errichtet gegenüber gerade einmal 1,2 % landesweit. Dies belegt den Wunsch der Bürger nach ihren eigenen vier Wänden. Und das gerade in einer Region, in der der Anteil der Eigenheimbesitzer historisch bedingt gering ist.“
Nach Analyse der von IT.NRW vorgelegten Zahlen für NRW für die Jahre 2009 und 2010 stellt sich die Verteilung innerhalb des Ruhrgebiets allerdings sehr unterschiedlich dar. Während sich zum Beispiel in Gelsenkirchen die Zahl der fertig gestellten Einfamilienhäuser mit 147 in 2010 fast verdreifacht habe, sei sie in Bochum (-41,5 %) stark rückläufig. Nebenan in Dortmund legten jedoch sowohl der Bau von Einfamilienhäusern (443 oder +20,4 %) und Wohnungen insgesamt (1.104 oder +24,9 %) zu.
Josef Hovenjürgen (CDU) verweist darauf, dass die rot-grüne Landesregierung die Eigenheimförderungdrastisch gekürzt habe. „Da wissen diejenigen, die sich mit weniger Geld im Portemonnaie ein eigenes Haus wünschen, woran sie bei dieser Landesregierung sind. Auch die Erhöhung der Grunderwerbsteuer hilft nicht.“