„Unerträglich ist die Hängepartie, die Umweltminister Johannes Remmel von den Grünen dem Regionalverband Ruhr und der Entwicklung des Emscher Landschaftsparks beschert“, erklärt Werner Nakot, Sprecher der CDU im Betriebsausschuss Ruhr Grün.
Horizontobservatorium und Sonnenuhr auf der Halde Hoheward (Foto: Dirk Vorderstraße, Wikimedia Commons, lizenziert unter CC BY 2.0) „Es heißt zwar immer aus dem Haus des Umweltministers, dass alle begonnenen Maßnahmen gesichert seien, das ist aber reiner Verwaltungs-Sprech. Große Projekte wie die Entwicklung der Halden Hoheward und Hoppenbruch erfolgen in mehreren Projekten – Einzelmaßnahmen!“, so der Oberhausener Kommunalpolitiker anlässlich der Sitzung des RVR-Betriebsausschusses am heutigen Freitag (06.09.13) in Haltern am See.
In der Ausschusssitzung wurde über die Vervollständigung des Landschaftsparks Hoheward im Rahmen eines vierten Bauabschnitts im Umfang von 7,5 Millionen Euro beraten. Diese enthält einen 80%-igen Anteil an Landes- und EU-Mitteln, die nach dem Stand der derzeitigen Gespräche zwischen Land und RVR nicht zur Verfügung gestellt werden. Der Entwicklung des Tunnels unter der Halde zu einem Rad- und Wanderweg, der Herstellung des Veranstaltungsplatzes, der Schaffung einer Mountainbike-Strecke und der Vervollständigung von Halden umfassenden Wegstrecken droht ein vorzeitiges Ende.
Dazu Werner Nakot: „Die Entwicklung der Alt-Montan geprägten Industrieregion im Rahmen des Emscher Landschaftsparks ist ein Generationenprojekt. Es darf nicht kurzfristigen Interessen des Ministers geopfert werden. Das ÖPEL-Förderprogramm war langfristig angelegt und so auch die damit verbundenen Planungen. Das Geld wird weiterhin benötigt, aber auch Planungssicherheit für die nächsten Jahre“.