CDU Ruhr

RVR lässt Zugverbindung Recklinghausen-Lünen-Dortmund prüfen

Schienenverkehr in der nördlichen Metropole Ruhr

"Eine regionale Zugverbindung zwischen Recklinghausen und Dortmund über Lünen kann Sinn ergeben", erläutert CDU-Kreisvorsitzender Marco Pufke eine Initiative des Ruhrparlaments vom letzten Freitag für einen Prüfauftrag an das Land.
Marco Pufke (Foto: CDU-Ruhr)Marco Pufke (Foto: CDU-Ruhr)
„Im Nachbarkreis Recklinghausen wird die sogenannte Hertener Bahn reaktiviert. Zusammen mit DB Regio treibt der dort tätigte Verkehrsverbund Rhein-Ruhr den Bau neuer Haltepunkte in Herten und Gelsenkirchen voran. Auf der Strecke war vor Jahrzehnten der Personenverkehr eingestellt worden. Die Bahnhöfe wurden verkauft. Die Reaktivierung soll den Nahverkehr in der nördlichen Metropole Ruhr verbessern und ihn an den ab 2019 verkehrenden Rhein-Ruhr-Expres anbinden“, so der Bergkamener Kommunalpolitiker, der den Kreis Unna im Ruhrparlament vertritt.

 

Die politische Vertretung des Ruhrgebiets hatte sich mit dem ÖPNV-Bedarfsplan 2017 für Nordrhein-Westfalen befasst, der bis zum Jahr 2030 gelten soll. Das Ruhrparlament des RVR hat alle vorliegenden Projektvorschläge aus den Kommunen übernommen. Ergänzt wurden drei Projekte, so auch die Prüfung der Fortführung der Hertener Bahn über Datteln, Waltrop und Lünen nach Dortmund. Welcher oder welche Bahnhöfe in Lünen angefahren werden sollen, wurde bewusst offengelassen. „Das Machbare wird sich im Prüfergebnis wiederfinden“, so Marco Pufke abschließend.

 

Als Regionalrat für die Metropole Ruhr berät die Verbandsversammlung des RVR alle raumbedeutsamen Planungen des Landes. Es wirkt an der Aufstellung von Förderprogrammen des Landes mit. Daher ist der RVR nicht nur an der Schaffung von Planungsrecht für neue Strecken beteiligt, sondern auch an die Schaffung von Grundlagen für neue Förderprogramme. Eine solche Grundlage ist der ÖPNV-Bedarfsplan, der den bisherigen Integrierten Gesamtverkehrsplan (IGVP) ablöst.