Mit dem Antrag „Durch Stärkung der Digitalen Bildung Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden“ setzt sich die unionsgeführte Bundesregierung für die Vermittlung digitaler Medienkompetenz sowie den vermehrten Einsatz digitaler Medien und Programme im Lernprozess ein. "Wenn in einer Minute im Internet 204 Millionen E-Mails verschickt, 13,8 Millionen WhatsApp-Nachrichten versendet, 42.000 Fotos bei Instagram hochgeladen werden, 277.000 Tweets gesendet werden, dann ist das die Lebensrealität, in der unsere Kinder und Jugendlichen aufwachsen. Und dann darf die Schule auch nicht mehr der ‚Ort des digitalen Fastens‘ sein“, erklärt der CDU Ruhr-Abgeordnete Sven Volmering.
Sven Volmering MdB bei seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag (Foto: Markus Hammes) Digitale Technologien und Programme ermöglichen ein flexibles, zeit- und ortsunabhängiges Lernen, sie können inklusive Bildungssettings unterstützen sowie die Qualität und die Chancengerechtigkeit der Bildungssysteme verbessern. Die fortschreitende Entwicklung zu einer digitalen Gesellschaft birgt aber auch Risiken, zum Beispiel in Bezug auf Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit.
Zur Erreichung des Ziels, die Digitale Bildung zu stärken und eine digitale Spaltung zu überwinden, schlägt der Antrag der Koalitionspartner u.a. folgende Ansatzpunkte vor:
- Aus- und Fortbildung des pädagogischen Fach- sowie Lehrpersonals im Bereich des fächerübergreifenden, pädagogisch sinnvollen Einsatzes digitaler Medien und der Medienkompetenzvermittlung sowie
- Einrichtung eines „Pakts für Digitale Bildung“, der die unterschiedlichen Aktivitäten von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bündelt, digitale Infrastruktur und Ausstattungen unter Berücksichtigung des „bring your own device“-Modells finanziell fördert, didaktisch sinnvolle Projekte sowie Lernende, die sich aus finanziellen Gründen kein digitales Endgerät anschaffen können, unterstützt
Sven Volmering, der die Bürger der Städte Bottrop, Dorsten und Gladbeck im Bundestag repräsentiert, machte in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag deutlich, dass es ihm und der Union mit dieser parlamentarischen Initiative nicht um eine „totale Zwangsdigitalisierung“ gehe, sondern um eine digitale Bildungspolitik nach Maß.
Weitere Informationen zum Thema: