CDU sieht langjähriges Ziel erfüllt
„Dieser erste wichtige Schritt zur von der Landesregierung angekündigten Verwaltungsstrukturreform schafft dem RVR ein neues Gewicht, für welches er jetzt sehr schnell seine fachliche Kompetenz unter Beweis stellen muss.“
Neben der Regionalplanung übernimmt der RVR auch die bisher bei den drei Regionalräten angesiedelte Mitwirkung bei Zuteilung von Fördermitteln z.B. im Städtebau, Straßenbau, im Krankenhauswesen, bei der Wasserwirtschaft, im Wohnungsbau etc. Künftig kann die Verbandsversammlung des RVR nun Prioritäten aus gesamtregionaler Sicht festlegen. Entsprechend der Aufforderung von Ministerpräsident Rüttgers kann sich die Region auf dem Wege zur Metropolbildung mehr und mehr selbst organisieren. Die von der Ruhr CDU unter Norbert Lammert seit Mitte der achtziger Jahre geforderte Veränderung der Planungs- und Entscheidungsstrukturen ist jetzt zu einem wesentlichen Teil realisiert. „Konsequenterweise muss eine Verbesserung der Finanzausstattung des RVR z.B. durch Beteiligung an den Schlüsselzuweisungen des Landes folgen“, so Roland Mitschke weiter. Auch eine Austrittsmöglichkeit für Städte und Kreise sieht er mit der neuen Stellung des RVR als nicht mehr vereinbar an: „Ein Umdenken in den Rathäusern und Kreishäusern der Region ist notwendig: mehr Gemeinsamkeit stärkt alle.“