Der Ausbau der Bundesautobahn A 52 im Essener Norden als Projekt enormer regionalpolitischer Bedeutung hat heute durch die Verbandsversammlung des RVR - dem so genannten Ruhrparlament - eine wichtige politische Unterstützung erfahren. Auf Antrag der CDU-Fraktion im RVR beschloss die Verbandsversammlung mit den Stimmen von CDU, FDP und Teilen der SPD, darunter der Essener Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD), eine Resolution für die Fortführung der Planungen.
Autobahnbau im Ruhrgebiet (Foto: Christiane Lang) Anlass für die Resolution waren Äußerungen des NRW Staatssekretärs Horst Becker (Grüne) und Essener Sozialdemokraten im Februar, die Planungen zu stoppen. „Wenn man so will, hat das Ruhrparlament am Montag JA52 gesagt", erklärt Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR, und verweist damit auf die gleichnamige Aktion der Essener IHK (siehe www.ja52.de). In der Begründung des Resolutionsantrags hatte der stellv. Vorsitzende des „Ruhrparlaments", Lothar Hegemann (CDU), dargelegt, dass der Bau der A 52 Teil einer Lösung der regionalen Verkehrsprobleme sei. Die Weiterführung der A 52 sei im Interesse der Essener Bürger, aber auch der Bürger der gesamten Region.
Resolution: A 52 unverzichtbar
Die A 52 ist ein regional bedeutsames Verkehrsprojekt für die Metropole Ruhr. Sie schafft eine wichtige Nord-Süd-Verbindung, in der Mitte der Metropole Ruhr durch Lückenschluss, und ist Teil einer Gesamtlösung im Verbund mit Maßnahmen und Beschlüssen zu den Bundesautobahnen A 40 und A 44, die im breiten politischen Konsens beschlossen ist. Daher erwartet die Verbandsversammlung des RVR die Fortsetzung der Planungen und den zügigen Beginn der Planfeststellungsverfahren als Voraussetzung für Realisierung und Finanzierung.