Städtebauförderung im Verbandsgebiet bringt 2020 über 111 Millionen Euro
Dabei profitieren Städte wie Dortmund (ca. 11 Mio. €) und Essen (ca. 20,8 Mio. €), aber auch Kreise wie Unna (ca. 10 Mio. €) und Recklinghausen (ca. 16 Mio. €) sehr stark von den zur Verfügung gestellten Mitteln. Das müsse aber nicht bedeuten, dass die Mittel in diesem Jahr ungerecht verteilt würden, so Mitschke.
„Damit Projekte überhaupt gefördert werden können müssen sie vor Ort unmittelbar nach Erhalt des Förderbescheids auch umsetzbar sein. Ganz offensichtlich ist dies nicht immer der Fall“, mutmaßt Mitschke. Die CDU-Fraktion habe dazu eine Anfrage an die Verwaltung im zuständigen RVR-Strukturausschuss gestellt. „Die Antwort wird aufzeigen welche Kommunen in der Projektplanung vor Ort noch nacharbeiten müssen damit es beim nächsten Mal mit der Förderung klappen kann“, hofft Roland Mitschke.
Am Dienstag dieser Woche hat der Strukturausschuss des Regionalverbandes Ruhr in einer Sondersitzung die vorgeschlagene Projektliste der Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster verabschiedet. Eine Sondersitzung war nötig, weil das zuständige Ministerium in Düsseldorf am kommenden Freitag die Förderlisten mit den Bezirksregierungen endgültig abstimmen will.
Die drei für das Verbandsgebiet des RVR zuständigen Bezirksregierungen erstellen anhand der kommunalen Projektvorschläge priorisierte Förderlisten. Die politischen Gremien des RVR beraten diese Vorschläge und können Änderungen in der Priorisierung vornehmen. Das zuständige Landesministerium muss dann abschließend die Projekte genehmigen.