In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR), das so genannte Ruhrparlament, die Gründung der Durchführungsgesellschaft für die IGA 2027 und die Vertreterinnen und Vertreter des Aufsichtsrates der Gesellschaft beschlossen.
Symbolbild (Foto: CDU-Ruhr) Im Vorfeld hat sich die Koalition – bestehend aus CDU, SPD und Grünen – darauf geeinigt, dass die zu benennenden Mitglieder im Aufsichtsrat der Durchführungsgesellschaft nicht aus einem der drei Zukunftsstandorte, Dortmund, Gelsenkirchen oder Duisburg, kommen sollen. „Die drei Hauptstandorte der IGA 2027 sind im Aufsichtsrat und in der Gesellschafterversammlung sowieso vertreten. Die IGA 2027 soll das gesamte Verbandsgebiet repräsentieren“, erklärt Fraktionsvorsitzender Roland Mitschke die Entscheidung. Die CDU-Fraktion im RVR entsendet Ulrich Oberste-Padtberg (Ennepe-Ruhr Kreis), Wilhelm Jasperneite (Kreis Unna) und Frank Berger (Kreis Wesel) in den Aufsichtsrat. Insgesamt besteht der Aufsichtsrat der Durchführungsgesellschaft aus 15 Mitgliedern. Jeweils ein Platz ist den drei Hauptstandorten vorbehalten, vier Plätze werden durch die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft besetzt und 8 Sitze gehen an den RVR. Wobei ein Sitz der Verwaltungsspitze des RVR vorbehalten ist und 7 Sitze nun durch die Verbandsversammlung, also die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Ruhrparlament, zu bestimmen waren. Vorbehaltlich der noch zu fassenden Beschlüsse in den Räten Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg kann die Gesellschaft dann kurzfristig gegründet werden und ihre Arbeit aufnehmen.