"Der Strukturausschuss des RVR empfiehlt die Förderung der Baureifmachung und Erschließung der Flächen des ehemaligen Opel-Werks I in Bochum-Laer zur Förderung. Laut Bericht der Bezirksregierung Arnsberg sind in diesem Jahr 4,1 Mio. € bereits vom Ministerium eingeplant', berichtet Hans Henneke aus der Sitzung des Ausschusses am Dienstag der Woche in Rheinberg. 1,7 Mio. € der Fördermittel für den 1. Bauabschnitt stammen aus dem Bundeshaushalt.
Symbolbild (Foto: CDU-Ruhr) "Insgesamt erhält Bochum derzeit für viele Projekte Geld aus dem Städtebauförderprogramm, zum Beispiel für den Stadtumbau in Wattenscheid, im Westend und in Dahlhausen. Die Bezirksregierung teilte mit, dass auch eine weitere Million für den 2. Bauabschnitt in Laer grundsätzlich fließen könne. Allerdings wird hier offensichtlich gezögert, weil Bochum schon so gut bedient wird", erläutert Ratsmitglied Hans Henneke weiter. Der 2. Bauabschnitt ist bisher nur als Reservemaßnahme vorgesehen. Dazu Hans Henneke: "Noch sind die EU-Fördermittel, zum Beispiel aus EFRE (Europäischer Fond für Regionale Entwicklung), nicht eingeplant. Dadurch könnten die Herstellung der Brachflächen eventuell noch in diesem und nicht erst im nächsten Jahr gefördert werden." Mit der Empfehlung des Strukturausschusses sieht die CDU bereits als gesichert an, dass 5,2 Mio. € in diesem Jahr in Bochumer Projekte fließen. Abschließend berät die Verbandsversammlung des RVR am 7. April 2017 in Essen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist die politische Klammer der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Träger der Regionalplanung im Verbandsgebiet wirken die RVR-Gremien an Förderprogramm des Landes mit, so bei der Aufstellung des Städtebauförderprogramms und den kleinen Straßenbauprogrammen.