Die Sanierung des Geländes der ehemaligen Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe ist seit einigen Jahren Thema. Auf der Schachtanalge Lothringen 5 befand sich eine Grubenholz-Imprägnieranlage. In der Folge sind erhebliche Maßnahmen zur Sanierung von Altlasten notwendig, mit denen 2011 begonnen wurde.
Foto: CDU-Ruhr "Aus dem Förderprogramm Altlasten soll die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft in diesem Jahr rund eine halbe Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen erhalten", berichtet Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR. "Die Verbandsversammlung des RVR empfiehlt diese als eine von 3 Bochumer Maßnahmen zur Förderung. Mit dem Geld soll das Grundwasser rund um das Areal saniert werden. Damit soll eine weitere Ausbreitung von Schadstoffen verhindert werden", so das Bochumer Ratsmitglied weiter, dass auch Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsentwicklungs-Gesellschaft Bochum mbH ist. Die Belastung im Bereich von Lothringen 5 besteht insbesondere aus Chromaten. Drei Bochumer Maßnahmen werden gefördert Insgesamt 13 Maßnahmen werden in 2017 in der Metropole Ruhr aus dem Landesförderprogramm "Altlasten" 2017 Geld erhalten. Unter der Empfehlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) an die Landesregierung finden sich drei Bochumer Maßnahmen mit Gesamtkosten von 600.000 €, von denen 80% oder 480.000 € aus dem Landesprogramm gefördert werden sollen. Neben Lothringen 5 werden Untersuchungen zur ehemaligen Deponie Baroper Straße in Langendreer und Grundwasseruntersuchungen am Mühlenbach (Stembergsbusch) gefördert.