„Für den Erhalt einer mindestens halbstündigen Busverbindung vom Wittener Hauptbahnhof zur Ruhr-Universität setzt sich der RVR ein“, berichtet Ratsmitglied Wolfgang Horneck von Beratungen des RVR-Planungsausschusses aus der vergangenen Woche. „Der Wegfall der Linie 375 und ein geändertes Linienkonzept drohen sich nachteilig für die Bürger – gerade aus dem südlichen Kreisgebiet – auszuwirken“. Die Linie 320 gilt als das Rückgrat für studentische und berufliche Pendler bis Hagen und sogar dem Märkischen Kreis.
Symbolbild (Foto: CDU-Ruhr) Wolfgang Horneck, der die Stadt Bochum im Ruhrparlament vertritt, gibt auch zu bedenken, dass eine Ausdünnung der Linie 320 zu Verdrängungsverkehr auf der Stadtbahnlinie U35 führt. „Der drohende Alleingang der Kreisverwaltung in Schwelm führt zu mehr Fahrgästen auf dem bereits ausgelasteten Abschnitt zwischen Bochum Hbf und Ruhr-Universität. Im Ergebnis reduziert die Maßnahme den Fahrkomfort für viele und verschlechtert die Anbindung der Ruhr-Uni nach Süden“, so Wolfgang Horneck abschließend. In einer Stellungnahme hatte sich der Mobilitätsausschuss der Stadt Bochum gegen diese erneut vorgeschlagene Angebotsreduktion ausgesprochen. Der Regionalverband Ruhr ist die einzige politische Klammer der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Regionalrat nimmt er Stellung zu Themen mit regionaler Relevanz in den Bereichen der Planungen, so des Nahverkehrs. An der Aufstellung von Förderprogrammen des Landes macht er mit.