CDU-Fraktion im RVR informiert sich über Soziale Stadt Wanne-Süd
„Da am Ende 32 Mio. € geflossen sein werden, ist es ganz normal die Gesamtmaßnahme über einen Zeitraum von zweimal 3 Jahren zu strecken. Die für dieses Jahr in Aussicht stehenden 5,3 Mio. € dienen dabei auch vorbereitenden Untersuchungen, um weitere Maßnahmen zu planen und zu koordinieren. Aber wenn der Einstieg gemacht ist, dann wird so ein Projekt voraussichtlich nicht mehr abgebrochen“, erläutert Frank Heidenreich die Aussichten, ein ganzes Bündel an Projekten für den Stadtteil realisieren zu können. Die CDU-Vertreter rechnen mit einem positiven Beschluss im Ruhrparlament am 1. Juli 2016.
Bei ihrem Besuch wurden die Vertreter aus dem RVR neben Sven Rickert auch von Bezirksvertreter Hans-Jürgen Koch begleitet, der die Führung übernahm. Neben einer Problemimmobilie besuchte die Gruppe das Hallenbad Eickel. Dieses soll nach Fertigstellung eines neuen Bads (Wananas) einer neuen Wohnbebauung weichen. Die Vertreter aus der Regionalpolitik interessierten sich auch für das bereits erfolgende Engagement im Stadtteil, zum Beispiel der Errichtung des Verwaltungssitzes einer Klinikgruppe und einem privaten Kindergarten. Die Tour endete am Steinplatz, wo Maßnahmen für den Erhalt des Wochenmarktes ergriffen werden sollen und derzeit Arbeiten für ein neues, städtisches Verwaltungsgebäude erfolgen.
Für die Städtebauförderung stehen landesweit insgesamt 252,4 Mio. € in 2017 zur Verfügung. Das Geld wird von Bund und Land gemeinsam bereitgestellt, hinzu kommen noch EU-Fördermittel.
Der Regionalverband Ruhr ist die politische Klammer der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Regionalrat entscheiden seine Gremien über raumbedeutsame Planungen und wirken an der Aufstellung von Förderprogrammen des Bundes und des Landes mit, so am Städtebauförderprogramm. Die Beratungen dazu erfolgen im Strukturausschuss des Regionalverbands Ruhr, dessen Sitzungen Frank Heidenreich als Vorsitzender leitet.