Die Stahlindustrie gehört zum Ruhrgebiet
Im Rahmen eines Besuchs des Duisburger Stahlwerks von ThyssenKrupp äußerten sich die CDU-Ruhrgebietsabgeordneten besorgt über die Zukunft der für die Region so wichtigen Branche. Für die CDU Ruhr gehört die Stahlindustrie auch zukünftig ist Ruhrgebiet.
Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der thyssenkrupp Steel Europe AG, Andreas J. Goss, diskutierten die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der CDU Ruhr über den EU-Emissionshandel sowie die Herausforderungen für die Branche durch das Erneuerbare Energie Gesetz sowie die von der EU-Kommission geplante Einstufung der Volksrepublik China als Marktwirtschaft.
Bei der anstehenden Reform des Emissionshandelssystems der EU ist für die CDU Ruhr von zentraler Bedeutung, dass die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nicht geschwächt wird und durch eine industriefeindliche Politik gesamte Wertschöpfungsketten und Arbeitsplätze bedroht werden.
Auch mit Blick auf die CO2-Reduktion wäre das Aus für die deutsche Stahlindustrie eine Katastrophe. Vor allem Stahl aus China, der unter fragwürdigen Umweltbedingungen hergestellt wird, konterkariert die europäischen CO2-Einsparziele. "Es wäre absurd, unsere Industrie vor die Wand zu fahren, Arbeitsplätze bei uns zu vernichten und im Umkehrschluss CO2-Emissionen aus China zu importieren. Denn besonders der Duisburg Stahl im Vergleich wesentlich sauberer als der in China produzierte. Wir werden uns daher in Berlin dafür stark machen, dass die Stahlindustrie in Duisburg und im Ruhgebiet eine gute Perspektive hat", erklären die beiden Abgeordneten abschließend.