CDU Ruhr

Industrielandschaft als Weltkulturerbe

CDU für gemeinsames Konzept aller Akteure

Nach der von den Kultusministern abgelehnten Bewerbung der Industrielandschaft des Ruhrgebiets als UNESCO-Weltkulturerbe fordert CDU die Ausarbeitung eines gemeinsamen Konzepts.
Zeche Zollverein in Essen (Foto: CDU Ruhr)Zeche Zollverein in Essen (Foto: CDU Ruhr)

„Viele Akteure und gleiche Problemstellungen zeichnen die Industriedenkmalpflege in der Metropole Ruhr aus“, erklärt Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR zur abgelehnten Bewerbung der Industrielandschaft des Ruhrgebiets als UNESCO-Weltkulturerbe. „Fraglich ist allerdings, ob alle Akteure bei der Industriekultur die gleichen Ziele teilen und sich zu einem Ganzen zusammentun.

Die von den Kultusministern abgelehnte Bewerbung der Industrielandschaft des Ruhrgebiets als UNESCO-Weltkulturerbe muss zur Folge haben, dass man sich mindestens auf ein gemeinsames Konzept verständigt und die derzeitigen Strukturen auf den Prüfstand stellt. Weniger kann dabei mehr sein.“

Die CDU-Fraktion sieht die Befürchtungen des von der Landesregierung beauftragten Gutachters bestätigt, dass eine Bewerbung der Region als UNESCO-Weltkulturerbe wenig aussichtsreich sei. Mit einem Antrag will sie erreichen, dass die Region die Schwächen ihrer Bewerbung untersuchen lässt. „Ein Masterplan oder ein einheitliches Marketingkonzept könnte eine Lösung sein. Die Aneinanderreihung von Solitären reicht nicht“, erläutert Roland Mitschke die Vorstellungen der CDU.

Den Antrag hat die CDU am Montag, den 23. Juni 2014 in den Verbandsausschuss des RVR eingebracht. Er wird voraussichtlich nach der Sommerpause am 25. August 2015 verhandelt werden.